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Wer das Leben anderer missachtet, hat sein eigenes Leben nicht verdient.

He who disregards the lives of others, does not deserve his own life.

Lothar Strenge

  Healthy and fit

Jeder Erdenbürger hat sich so zu verhalten, wie er selbst von seinen Mitmenschen behandelt, beachtet und geachtet werden will. Würdevoll, respektvoll, ehrlich!  © Lothar Strenge

Every citizen of the earth has to behave as he himself wants to be treated, observed and respected by his fellow men. Dignified, respectful, honest! © Lothar Strenge

Die Energiewende ist ein gigantisches Projekt, das die Umwelt retten soll – und dafür die Natur zerstört.

The energy revolution is a gigantic project designed to save the environment – and destroy nature in return.

Plenarsitzung des Deutschen Bundestages anlässlich des 55. Jahrestages des Élysée-Vertrages in Berlin. Übersicht über den Plenarsaal, während der Rede von Volker Kauder, CDU/CSU, Fraktionsvorsitzender, (am Rednerpult). Élysée-Vertrag, Frankreich, deutsch-französische Freundschaftsvertrag, Jahrestag, Überblick, Bundestagsadler, Deutschlandfahne, Deutschlandflagge, Europafahne, Europaflagge Ordnungsnummer: 4012920 Name: Kauder, Volker Ereignis: Plenarsitzung Gebäude / Gebäudeteil : Reichstagsgebäude, Plenarsaal Nutzungsbedingungen: http://www.bundestag.de/bildnutz Es werden nur einfache Nutzungsrechte eingeräumt, die ein Recht zur Weitergabe der Nutzungsrechte an Dritte ausschließen.

Eine verfehlte Weltordnung greift nach unserer Zukunft.

IPCC: Wer sich als Mitarbeiter von Entscheidungen vorschlägt, dann aber als Diktator der Weltmeinungen generiert, muss eliminiert werden.

IPCC: Those who propose themselves as employees of decisions, but then generate world opinion as dictators must be eliminated.

The IPCC was created to condemn the anthropogenic narrative CO² as climate damaging and to take the political decision away from the policy makers how many trillions €$ will go to the third world by 2100, all of which are supposed to be climate damaged. The 1.5 °C temperature increase is not a danger, it is all harebrained nonsense, the climate change warners do not need to apply for research money, they are showered with money by the politicians without asking the people. These are criminal ways of acting.

Der IPCC wurde geschaffen, um das anthropogene Narrativ CO² als klimaschädlich zu verurteilen und den politischen Entscheidungsträgern die politische Entscheidung abzunehmen, wie viele Billionen €/$ bis 2100 an die dritte Welt gehen, die alle klimageschädigt sein sollen. Die 1,5 °C Temperaturerhöhung sind keine Gefahr, das ist alles hahnebüchener Unsinn. Die Warner vor dem Klimawandel brauchen kein Forschungsgeld zu beantragen, sie werden von den Politikern mit Geld zugeschüttet, ohne dass das Volk gefragt wird. Das sind kriminelle Handlungsweisen.

Die Zeitschrift GEO schreibt im Februar 2022 über den IPCC: „Die Berichte des IPCC gelten als „Goldstandard“ der Klimaforschung.“ Ein Peter Carstens schrieb diesen Satz. Dümmer kann ein deutscher Journalist nicht formulieren. Das ist Schrottstandard, wie schade.

46 STATEMENTS By IPCC Experts Against The IPCC

Posted: March 7, 2020 | Author: Jamie Spry | Filed under: Climate Change, Climatism, IPCC, ORIGINS OF THE GLOBAL WARMING SCAM, Sceptics, UN, UNEP, WHO | Tags: Climate Change, Climate Crisis, Climate Emergency, Climatism, Global Warming, Greta Thunberg, IPCC, UN, UNEP, UNFCCC, WHO |31 Comments

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U.N. IPCC (logo)


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We’ve got to ride this global warming issue.
Even if the theory of global warming is wrong,
we will be doing the right thing in terms of
economic and environmental policy.

– Timothy Wirth
Fmr President of the UN Foundation

„Wir müssen das Problem der globalen Erwärmung in den Griff bekommen.
Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist,
werden wir das Richtige tun in Bezug auf
Wirtschafts- und Umweltpolitik.“

Timothy Wirth

Dieser Text ist menschenverachtend, klingt nach Stalin, Breschnew und Putin gleichzeitig.

This text is inhuman, sounds like Stalin, Brezhnev and Putin at the same time.

THANKFULLY we usually always get to hear the inconvenient and raw truth about taxpayer funded, unelected, bloated government bureaucracies when members eventually leave and are not subject to bullying and financial repercussions. Definitely no exception here…

46 enlightening statements by IPCC experts against the IPCC:

Dankenswerterweise erfahren wir in der Regel immer die unbequeme und ungeschminkte Wahrheit über die vom Steuerzahler finanzierten, nicht gewählten, aufgeblähten Regierungsbehörden, wenn die Mitglieder schließlich ausscheiden und nicht Schikanen und finanziellen Auswirkungen ausgesetzt sind. Dies ist definitiv keine Ausnahme…

46 aufschlussreiche Aussagen von IPCC-Experten gegen den IPCC:

  1. Dr Robert Balling: The IPCC notes that “No significant acceleration in the rate of sea level rise during the 20th century has been detected.” This did not appear in the IPCC Summary for Policymakers. 1.1. Der IPCC stellt fest, dass „keine signifikante Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs während des 20. Jahrhunderts festgestellt wurde“. Dies wurde in der IPCC-Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger nicht erwähnt.
  2. Dr Lucka Bogataj: “Rising levels of airborne carbon dioxide don’t cause global temperatures to rise…. temperature changed first and some 700 years later a change in aerial content of carbon dioxide followed.” 2.1. Ein Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Luft führt nicht zu einem Anstieg der globalen Temperaturen…. Temperatur hat sich zuerst verändert und etwa 700 Jahre später folgte eine Veränderung des Kohlendioxidgehalts in der Luft.“
  3. Dr John Christy: “Little known to the public is the fact that most of the scientists involved with the IPCC do not agree that global warming is occurring. Its findings have been consistently misrepresented and/or politicized with each succeeding report.” 3.1. „In der Öffentlichkeit wenig bekannt ist die Tatsache, dass die meisten der am IPCC beteiligten Wissenschaftler nicht der Meinung sind, dass es eine globale Erwärmung gibt. Die Ergebnisse des IPCC wurden mit jedem weiteren Bericht konsequent falsch dargestellt und/oder politisiert.“
  4. Dr Rosa Compagnucci: “Humans have only contributed a few tenths of a degree to warming on Earth. Solar activity is a key driver of climate.” 4.1. „Der Mensch hat nur ein paar Zehntel Grad zur Erwärmung der Erde beigetragen. Die Sonnenaktivität ist eine der Haupttriebkräfte des Klimas“.
  5. Dr Richard Courtney: “The empirical evidence strongly indicates that the anthropogenic global warming hypothesis is wrong.” 5.1. „Die empirischen Beweise deuten stark darauf hin, dass die Hypothese der anthropogenen globalen Erwärmung falsch ist“.
  6. Dr Judith Curry: “I’m not going to just spout off and endorse the IPCC because I don’t have confidence in the process.” 6.1. „Ich werde nicht einfach drauflosreden und den IPCC gutheißen, weil ich kein Vertrauen in den Prozess habe“.
  7. Dr Robert Davis: “Global temperatures have not been changing as state of the art climate models predicted they would. Not a single mention of satellite temperature observations appears in the IPCC Summary for Policymakers.” 7.1. „Die globalen Temperaturen haben sich nicht so verändert, wie es die modernsten Klimamodelle vorausgesagt haben. In der IPCC-Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger werden die Temperaturbeobachtungen der Satelliten mit keinem Wort erwähnt.“
  8. Dr Willem de Lange: “In 1996 the IPCC listed me as one of approximately 3000 “scientists” who agreed that there was a discernible human influence on climate. I didn’t. There is no evidence to support the hypothesis that runaway catastrophic climate change is due to human activities.” 8.1. „1996 führte der IPCC mich als einen von etwa 3000 „Wissenschaftlern“ auf, die der Meinung waren, dass es einen erkennbaren menschlichen Einfluss auf das Klima gibt. Ich war es nicht. Es gibt keine Beweise für die Hypothese, dass ein unkontrollierter katastrophaler Klimawandel auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.“
  9. Dr Chris de Freitas: “Government decision-makers should have heard by now that the basis for the long-standing claim that carbon dioxide is a major driver of global climate is being questioned; along with it the hitherto assumed need for costly measures to restrict carbon dioxide emissions. If they have not heard, it is because of the din of global warming hysteria that relies on the logical fallacy of ‘argument from ignorance’ and predictions of computer models.” 9.1. „Die Entscheidungsträger in den Regierungen sollten inzwischen gehört haben, dass die Grundlage für die seit langem bestehende Behauptung, Kohlendioxid sei eine Haupttriebkraft des globalen Klimas, in Frage gestellt wird; und damit auch die bisher angenommene Notwendigkeit kostspieliger Maßnahmen zur Begrenzung der Kohlendioxidemissionen. Wenn sie es noch nicht gehört haben, dann liegt das an der lautstarken Hysterie über die globale Erwärmung, die sich auf den logischen Fehlschluss des ‚Argumentes der Unwissenheit‘ und die Vorhersagen von Computermodellen stützt.“
  10. Dr Oliver Frauenfeld: “Much more progress is necessary regarding our current understanding of climate and our abilities to model it.” 10.1. „Wir müssen noch viel mehr Fortschritte machen, was unser derzeitiges Verständnis des Klimas und unsere Fähigkeit, es zu modellieren, betrifft.
  11. Dr Peter Dietze: “Using a flawed eddy diffusion model, the IPCC has grossly underestimated the future oceanic carbon dioxide uptake.” 11.1. „Durch die Verwendung eines fehlerhaften Wirbeldiffusionsmodells hat das IPCC die künftige Kohlendioxidaufnahme der Ozeane stark unterschätzt.“
  12. Dr John Everett: “It is time for a reality check. The oceans and coastal zones have been far warmer and colder than is projected in the present scenarios of climate change. I have reviewed the IPCC and more recent scientific literature and believe that there is not a problem with increased acidification, even up to the unlikely levels in the most-used IPCC scenarios.” 12.1. „Es ist Zeit für einen Realitätscheck. Die Ozeane und Küstengebiete waren in der Vergangenheit weitaus wärmer und kälter als in den derzeitigen Szenarien des Klimawandels vorausgesagt wird. Ich habe den IPCC und die neuere wissenschaftliche Literatur geprüft und bin der Meinung, dass die zunehmende Versauerung kein Problem darstellt, auch nicht in den unwahrscheinlichen Größenordnungen der am häufigsten verwendeten IPCC-Szenarien.“
  13. Dr Eigil Friis-Christensen: “The IPCC refused to consider the sun’s effect on the Earth’s climate as a topic worthy of investigation. The IPCC conceived its task only as investigating potential human causes of climate change.” 13.1. „Der IPCC weigerte sich, den Einfluss der Sonne auf das Erdklima als untersuchungswürdiges Thema zu betrachten. Der IPCC verstand seine Aufgabe ausschließlich darin, mögliche menschliche Ursachen für den Klimawandel zu untersuchen.“
  14. Dr Lee Gerhard: “I never fully accepted or denied the anthropogenic global warming concept until the furore started after NASA’s James Hansen’s wild claims in the late 1980s. I went to the [scientific] literature to study the basis of the claim, starting with first principles. My studies then led me to believe that the claims were false.” 14.1. „Ich habe das Konzept der anthropogenen globalen Erwärmung nie vollständig akzeptiert oder geleugnet, bis der Aufruhr nach den wilden Behauptungen von James Hansen von der NASA in den späten 1980er Jahren begann. Ich habe mich mit der [wissenschaftlichen] Literatur befasst, um die Grundlagen der Behauptungen zu untersuchen, angefangen bei den ersten Prinzipien. Meine Studien führten mich dann zu der Überzeugung, dass die Behauptungen falsch waren.
  15. Dr Indur Goklany: “Climate change is unlikely to be the world’s most important environmental problem of the 21st century. There is no signal in the mortality data to indicate increases in the overall frequencies or severities of extreme weather events, despite large increases in the population at risk.” 15.1. „Es ist unwahrscheinlich, dass der Klimawandel das wichtigste Umweltproblem des 21. Jahrhunderts sein wird. Die Mortalitätsdaten deuten nicht auf eine Zunahme der Gesamthäufigkeit oder des Ausmaßes extremer Wetterereignisse hin, obwohl die gefährdete Bevölkerung stark ansteigt.
  16. Dr Vincent Gray: “The [IPCC] climate change statement is an orchestrated litany of lies.“Die Erklärung [des IPCC] zum Klimawandel ist eine inszenierte Litanei von Lügen“.
  17. Dr Mike Hulme: “Claims such as ‘2500 of the world’s leading scientists have reached a consensus that human activities are having a significant influence on the climate’ are disingenuous … The actual number of scientists who backed that claim was only a few dozen.” 17.1. „Behauptungen wie ‚2500 der weltweit führenden Wissenschaftler haben einen Konsens darüber erzielt, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben‘ sind unaufrichtig … Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützten, betrug nur ein paar Dutzend.“
  18. Dr Kiminori Itoh: “There are many factors which cause climate change. Considering only greenhouse gases is nonsense and harmful.” 18.1. „Es gibt viele Faktoren, die den Klimawandel verursachen. Es ist unsinnig und schädlich, nur die Treibhausgase zu berücksichtigen.“
  19. Dr Yuri Izrael: “There is no proven link between human activity and global warming. I think the panic over global warming is totally unjustified. There is no serious threat to the climate.” 19.1. „Es gibt keinen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen menschlichen Aktivitäten und der globalen Erwärmung. Ich denke, die Panik über die globale Erwärmung ist völlig ungerechtfertigt. Es gibt keine ernsthafte Bedrohung für das Klima“.
  20. Dr Steven Japar: “Temperature measurements show that the climate model-predicted mid-troposphere hot zone is non-existent. This is more than sufficient to invalidate global climate models and projections made with them.” 20.1. „Temperaturmessungen zeigen, dass die von Klimamodellen vorhergesagte heiße Zone in der mittleren Troposphäre nicht existiert. Dies ist mehr als ausreichend, um die globalen Klimamodelle und die mit ihnen erstellten Prognosen zu entkräften.“
  21. Dr Georg Kaser: “This number [of receding glaciers reported by the IPCC] is not just a little bit wrong, it is far out by any order of magnitude … It is so wrong that it is not even worth discussing.” 21.1. „Diese Zahl [des vom IPCC berichteten Gletscherrückgangs] ist nicht nur ein bisschen falsch, sie liegt um Größenordnungen daneben … Sie ist so falsch, dass es sich nicht einmal lohnt, sie zu diskutieren.“
  22. Dr Aynsley Kellow: “I’m not holding my breath for criticism to be taken on board, which underscores a fault in the whole peer review process for the IPCC: there is no chance of a chapter [of the IPCC report] ever being rejected for publication, no matter how flawed it might be.” 22.1. „Das unterstreicht einen Fehler im gesamten Peer-Review-Verfahren des IPCC: Es besteht keine Chance, dass ein Kapitel [des IPCC-Berichts] jemals zur Veröffentlichung abgelehnt wird, egal wie fehlerhaft es sein mag.
  23. Dr Madhav Khandekar: “I have carefully analysed adverse impacts of climate change as projected by the IPCC and have discounted these claims as exaggerated and lacking any supporting evidence.” 23.1. „Ich habe die vom IPCC prognostizierten negativen Auswirkungen des Klimawandels sorgfältig analysiert und diese Behauptungen als übertrieben und ohne jegliche Belege zurückgewiesen.
  24. Dr Hans Labohm: “The alarmist passages in the IPCC Summary for Policymakers have been skewed through an elaborate and sophisticated process of spin-doctoring.” 24.1. „Die alarmistischen Passagen in der IPCC-Zusammenfassung für politische Entscheidungs-träger wurden durch einen ausgeklügelten und raffinierten Prozess des Spin-Doctoring verfälscht.“
  25. Dr Andrew Lacis: “IPCC-Report: There is no scientific merit to be found in the Executive Summary. The presentation sounds like something put together by Greenpeace activists and their legal department.” 25.1. „IPCC Bericht: In der Zusammenfassung ist kein wissenschaftlicher Wert zu finden. Die Präsentation klingt wie etwas, das von Greenpeace-Aktivisten und ihrer Rechtsabteilung zusammengestellt wurde.“
  26. Dr Chris Landsea: “IPCC-Report: I cannot in good faith continue to contribute to a process that I view as both being motivated by pre-conceived agendas and being scientifically unsound.” 26.1. „IPCC-Bericht: Ich kann nicht in gutem Glauben weiterhin zu einem Prozess beitragen, der meiner Meinung nach sowohl durch vorgefasste Meinungen motiviert ist als auch wissenschaftlich nicht fundiert ist.“
  27. Dr Richard Lindzen: “The IPCC process is driven by politics rather than science. It uses summaries to misrepresent what scientists say and exploits public ignorance.” 27.1. „Der IPCC-Prozess wird eher von der Politik als von der Wissenschaft bestimmt. Er verwendet Zusammenfassungen, um die Aussagen der Wissenschaftler falsch darzustellen und nutzt die Unwissenheit der Öffentlichkeit aus.“
  28. Dr Harry Lins: “Surface temperature changes over the past century have been episodic and modest and there has been no net global warming for over a decade now. The case for alarm regarding climate change is grossly overstated.” 28.1. „Die Veränderungen der Oberflächentemperaturen im letzten Jahrhundert waren episodenhaft und bescheiden, und seit über einem Jahrzehnt ist keine globale Nettoerwärmung mehr festzustellen. Die Befürchtungen hinsichtlich des Klimawandels sind stark übertrieben.“
  29. Dr Philip Lloyd: “I am doing a detailed assessment of the IPCC reports and the Summaries for Policy Makers, identifying the way in which the Summaries have distorted the science. I have found examples of a summary saying precisely the opposite of what the scientists said.” 29.1. „Ich führe eine detaillierte Bewertung der IPCC-Berichte und der Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger durch, um festzustellen, inwiefern die Zusammenfassungen die Wissenschaft verzerrt haben. Ich habe Beispiele dafür gefunden, dass eine Zusammenfassung genau das Gegenteil von dem aussagt, was die Wissenschaftler gesagt haben.“
  30. Dr Martin Manning: “Some government delegates influencing the IPCC Summary for Policymakers misrepresent or contradict the lead authors.” 30.1. „Einige Regierungsvertreter, die die IPCC-Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger beeinflussen, stellen die Hauptautoren falsch dar oder widersprechen ihnen.“
  31. Steven McIntyre: “The many references in the popular media to a ‘consensus of thousands of scientists’ are both a great exaggeration and also misleading.” 31.1. „Die vielen Verweise in den populären Medien auf einen ‚Konsens von Tausenden von Wissenschaftlern‘ sind sowohl eine große Übertreibung als auch irreführend.“
  32. Dr Patrick Michaels: “The rates of warming, on multiple time scales, have now invalidated the suite of IPCC climate models. No, the science is not settled.” 32.1. „Die Erwärmungsraten auf mehreren Zeitskalen haben die IPCC-Klimamodelle jetzt ungültig gemacht. Nein, die Wissenschaft ist nicht entschieden.
  33. Dr Nils-Axel Morner: “If you go around the globe, you find no sea level rise anywhere.” 33.1. „Wenn man um den Globus geht, findet man nirgendwo einen Anstieg des Meeresspiegels.
  34. Dr Johannes Oerlemans: “The IPCC has become too political. Many scientists have not been able to resist the siren call of fame, research funding and meetings in exotic places that awaits them if they are willing to compromise scientific principles and integrity in support of the man-made global-warming doctrine.” 34.1. „Der IPCC ist zu politisch geworden. Viele Wissenschaftler waren nicht in der Lage, dem Lockruf von Ruhm, Forschungsgeldern und Treffen an exotischen Orten zu widerstehen, der sie erwartet, wenn sie bereit sind, wissenschaftliche Prinzipien und Integrität zu kompromittieren, um die Doktrin der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu unterstützen.“
  35. Dr Roger Pielke: “All of my comments were ignored without even a rebuttal. At that point, I concluded that the IPCC Reports were actually intended to be advocacy documents designed to produce particular policy actions, but not a true and honest assessment of the understanding of the climate system.” 35.1. „Alle meine Kommentare wurden ignoriert, ohne dass ich auch nur eine Gegenrede hielt. An diesem Punkt kam ich zu dem Schluss, dass die IPCC-Berichte in Wirklichkeit dazu gedacht sind, bestimmte politische Maßnahmen zu fördern, und nicht eine echte und ehrliche Bewertung des Verständnisses des Klimasystems darstellen.“
  36. Dr Paul Reiter: “As far as the science being ‘settled,’ I think that is an obscenity. The fact is the science is being distorted by people who are not scientists.” 36.1. „Was die Behauptung angeht, die Wissenschaft sei ‚geklärt‘, so halte ich das für eine Obszönität. Tatsache ist, dass die Wissenschaft von Leuten, die keine Wissenschaftler sind, verzerrt wird.“
  37. Dr Murry Salby: “I have an involuntary gag reflex whenever someone says the science is settled. Anyone who thinks the science is settled on this topic is in fantasia.” 37.1. „Ich habe einen unwillkürlichen Würgereflex, wenn jemand sagt, die Wissenschaft sei geklärt. Jeder, der glaubt, dass die Wissenschaft bei diesem Thema feststeht, ist ein Hirngespinst.“
  38. Dr Tom Segalstad: “The IPCC global warming model is not supported by the scientific data.” 38.1. „Das IPCC-Modell der globalen Erwärmung wird von den wissenschaftlichen Daten nicht gestützt“.
  39. Dr Fred Singer: “Isn’t it remarkable that the Policymakers Summary of the IPCC report avoids mentioning the satellite data altogether, or even the existence of satellites — probably because the data show a slight cooling over the last 18 years, in direct contradiction of the calculations from climate models?” 39.1. „Ist es nicht bemerkenswert, dass in der Zusammenfassung des IPCC-Berichts für politische Entscheidungsträger die Satellitendaten oder sogar die Existenz von Satelliten überhaupt nicht erwähnt werden – wahrscheinlich, weil die Daten eine leichte Abkühlung in den letzten 18 Jahren zeigen, was in direktem Widerspruch zu den Berechnungen der Klimamodelle steht?“
  40. Dr Hajo Smit: “There is clear cut solar-climate coupling and a very strong natural variability of climate on all historical time scales. Currently I hardly believe anymore that there is any relevant relationship between human CO2 emissions and climate change.” 40.1. „Es gibt eine eindeutige Kopplung zwischen Sonne und Klima und eine sehr starke natürliche Variabilität des Klimas auf allen historischen Zeitskalen. Derzeit glaube ich kaum noch, dass es einen relevanten Zusammenhang zwischen menschlichen CO2-Emissionen und dem Klimawandel gibt.“
  41. Dr Richard Tol: “The IPCC attracted more people with political rather than academic motives. In AR4, green activists held key positions in the IPCC and they succeeded in excluding or neutralising opposite voices.” 41.1. „Der IPCC zog mehr Leute mit politischen als mit akademischen Motiven an. Im AR4 hatten grüne Aktivisten Schlüsselpositionen im IPCC inne und es gelang ihnen, Gegenstimmen auszuschließen oder zu neutralisieren.“
  42. Dr Tom Tripp: “There is so much of a natural variability in weather it makes it difficult to come to a scientifically valid conclusion that global warming is man made.” 42.1. „Die natürliche Variabilität des Wetters ist so groß, dass es schwierig ist, zu dem wissenschaftlich fundierten Schluss zu kommen, dass die globale Erwärmung vom Menschen verursacht wird.
  43. Dr Gerd-Rainer Weber: “Most of the extremist views about climate change have little or no scientific basis.” 43.1. „Die meisten extremistischen Ansichten über den Klimawandel haben wenig oder gar keine wissenschaftliche Grundlage.
  44. Dr David Wojick: “The public is not well served by this constant drumbeat of alarms fed by computer models manipulated by advocates.” 44.1. „Die Öffentlichkeit ist mit diesem ständigen Trommelfeuer an Alarmen, die von Computermodellen, die von Befürwortern manipuliert wurden, gespeist werden, nicht gut bedient.
  45. Dr Eduardo Zorita: “Editors, reviewers and authors of alternative studies, analysis, interpretations, even based on the same data we have at our disposal, have been bullied and subtly blackmailed.” 45.1. „Redakteure, Gutachter und Autoren von alternativen Studien, Analysen und Interpretationen, die sogar auf denselben Daten basieren, die uns zur Verfügung stehen, wurden schikaniert und subtil erpresst.“
  46. Dr Miklos Zagoni: “I am positively convinced that the anthropogenic global warming theory is wrong.” 46.1. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung falsch ist.

Via : 46 statements by IPCC experts against the IPCC | grumpydenier

World politics – Brexit

Kurzauszug aus Merkur.de

Historische Brexit-Entscheidung: Unterhaus hat abgestimmt – Jetzt steht Austrittstermin endgültig fest

20. Dezember 2019: Gemischte Reaktionen von den EU-Politikern zum frisch verabschiedeten Brexit-Gesetz. Vor allem um die Fairness im Wettbewerb, Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte ist die Sorge groß: „Er ist und bleibt ein historischer Fehler“, erklärte CDU-Europapolitiker McAllister. Es gelte, nun eine möglichst enge Partnerschaft anzustreben.

EU-Ratspräsident Charles Michel würdigte die Zustimmung des britischen Unterhauses zum Austrittsvertag als wichtigen Schritt. Er betonte aber auf Twitter, für die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien seien gleiche Wettbewerbsbedingungen unerlässlich.

SPD-Europapolitikerin Katarina Barley bezeichnete das Austritts-Gesetz als Vorgeschmack auf die Art von Brexit, die sich Premierminister Boris Johnson vorstelle. „Die Passage zum Schutz von Arbeitnehmerrechten wurde aus dem Gesetz gestrichen und die Rechte des Parlaments im weiteren Verhandlungsprozess beschnitten“, kritisierte die Vizepräsidentin des Europaparlaments.

Mit dem Schleifen von Sozialstandards wolle sich Großbritannien einen vermeintlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Doch treffe das britische Arbeiter und untergrabe auch die Basis für einen künftigen Zugang zum EU-Binnenmarkt, warnte Barley.

Nach langen Jahren und heftigen Debatten ist es nun offiziell: Großbritannien wird die Europäische Union verlassen. Das neu gewählte Unterhaus hat am Freitagnachmittag Boris Johnsons Brexit-Gesetz verabschiedet. 358 Ja-Stimmen standen 234 Nein-Stimmen gegenüber. Die Fraktion von Johnsons Tories verfügt über 365 Stimmen – sieben Stimmen fehlten dem Premier also.

Nach dem Inkrafttreten des Brexit-Abkommens soll es eine Übergangsperiode bis Ende 2020 geben, in der die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien weitgehend unverändert bleiben. In dieser Zeit will Johnson ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union aushandeln. EU-Beamte warnen davor, dass es in der Regel Jahre dauert, bis solche Verträge ausgearbeitet sind.

Nigel Farage auf Twitter:

After three and a half years of deception, we will be leaving this prison of nations! Brexit is the beginning of the end of the EU. We can be friends without being ruled by faceless bureaucrats.

Nach dreieinhalb Jahren der Täuschung werden wir dieses Gefängnis der Nationen verlassen! Brexit ist der Anfang vom Ende der EU. Wir können Freunde sein, ohne von gesichtslosen Bürokraten regiert zu werden.

Endlich sind wir diesen Politidioten Nigel Farage los, jetzt kann er das britische Parlament kaputt machen.

We finally got rid of that political idiot Nigel Farage, now he can destroy the British Parliament.

17 03 2017 IPG Von allen guten Geistern verlassen

48 Prozent der Briten wollten den Brexit nicht und werden jetzt von keiner relevanten Partei mehr vertreten.

Picture Alliance

Das Referendum hat bereits bestehende Spaltungstendenzen in der britischen Gesellschaft zutage gebracht.

Mehrheitlich hat sich die britische Bevölkerung im vergangenen Juni für das Verlassen der EU ausgesprochen – der Austritt scheint bis heute die zwangsläufige Konsequenz dieses Referendums zu sein. Doch welche Mehrheit hat tatsächlich für den Brexit gestimmt? Bei den 52 Prozent für den Austritt waren es – die Wahlbeteiligung eingerechnet – gerade einmal ein Drittel der Wahlberechtigten, also 17,5 Millionen Stimmen. 16 Millionen oder 48 Prozent stimmten für den Verbleib. Allein diese knappen Zahlen illustrieren, wie sehr das Land hinsichtlich seiner eigenen Zukunft entzweit ist.

Das Referendum hat bereits bestehende Spaltungstendenzen in der britischen Gesellschaft zutage gebracht: in Gewinner und Verlierer der ungebremsten Globalisierung und des wirtschaftlichen Strukturwandels, in kosmopolitisch denkende und lebende Eliten in den Städten und wirtschaftlich wie sozial Abgehängte in den deindustrialisierten Zonen des Landes. Auch wenn Premierministerin Theresa May in ihrer Antrittsrede im Januar versprach, diese Risse in der Gesellschaft kitten zu wollen, ist bisher nichts geschehen. Die Gruppen, die vor acht Monaten für oder gegen die EU stimmten, stehen sich immer noch fast schon feindlich gegenüber. Die Demagogen des Brexits und ihre Sprachrohre in der Boulevardpresse schüren das Misstrauen angesichts eines möglichen Verrats ihres Votums. Der knappen Hälfte der Bevölkerung, die ihre Zukunft als EU-Mitglied sieht, fehlt seitdem die politische Vertretung. Einzig die Schotten sind in ihrer Mehrheit von der europafreundlichen SNP vertreten. In England bekennen sich indes nur die Liberaldemokraten und die Grünen vorbehaltlos zur EU, und diese verfügen gemeinsam lediglich über zehn Parlamentssitze. Unter der jetzigen Tory-Führung ist natürlich nicht daran zu denken, dass gerade die Partei, die Referendum und Austritt zu verantworten hat, nun auch die 40 Prozent ihrer eigenen Wählerinnen und Wähler, die für Verbleib stimmten, öffentlich vertritt.

Umso erstaunter beobachtet man, dass Labour seit Herbst schleichend immer härtere Positionen bezieht und Theresa May in ihrem Zusteuern auf einen harten Brexit Beistand leistet.

Gefragt wäre daher Labour als wichtigste Oppositionspartei mit europafreundlicher Tradition. Zwei Drittel der Labour-Wähler haben für den Verbleib gestimmt, nahezu alle Abgeordneten der Labour-Fraktion sind EU-freundlich. Der letzte Parteitagsbeschluss zum Brexit besagt, die Option auf Verbleib in der EU – selbst auf ein zweites Referendum – offen zu halten, falls die Verhandlungsergebnisse zum Austritt unzureichend ausfallen. Und Labour versprach stets, die Interessen der Arbeitnehmer zu schützen, was sich übersetzt in das Einstehen für einen wirtschaftsverträglichen „Soft-Brexit“. Umso erstaunter beobachtet man, dass die Partei seit Herbst schleichend immer härtere Positionen bezieht, Theresa May in ihrem Zusteuern auf einen harten Brexit Beistand leistet und sich inzwischen von Vorstellungen leiten lässt, die denen der EU-kritischen und rechtspopulistischen UK Independence Party (UKIP) immer ähnlicher werden. Stand Parteichef Jeremy Corbyn einst für freien Personenverkehr und Migration ein und Schatten-Brexit-Minister Keir Starmer für das Primat des Verbleibs im Binnenmarkt, stimmen sie inzwischen beide in die Anti-Migranten-Rhetorik der Brexit-Hardliner ein. Das Argument des ehemaligen UKIP-Vorsitzenden Nigel Farage, die EU stehe für unkontrollierbare Masseneinwanderung, wird von der Labour-Führung nicht mehr angefochten.

Corbyn verpflichtete seine Parlamentarier mit striktestem Fraktionszwang dazu, das Brexit-Gesetz ohne Zusatzbedingungen durchzuwinken.

In den vergangenen Wochen debattierten beide Kammern des Parlaments die „Brexit Bill“ – in Ausübung des vor Gericht erfochtenen Rechts des Parlaments, das offizielle Austrittsgesuch der Regierung zu mandatieren. Keine Seite stellte das Gesuch nach Artikel 50 selbst infrage, es ging nunmehr um Bedingungen, an die es rechtlich geknüpft werden könnte: größtmögliche Nähe zum Binnenmarkt zu erhalten, eine parlamentarische Abstimmung über die Ergebnisse der Verhandlungen, das Bleiberecht für EU-Bürger in Großbritannien. Viele dieser Nachbesserungsforderungen wurden von Labour-Abgeordneten eingebracht. Trotzdem verpflichtete Corbyn seine Parlamentarier mit striktestem Fraktionszwang dazu, das Gesetz letztlich ohne Zusatzbedingungen durchzuwinken. Abtrünnige wurden gemaßregelt, wichtige Funktionsträger traten zurück. Dass trotzdem über ein Fünftel der Labour MPs gegen das Gesetz stimmte und sich damit gegen ihren Parteichef stellte, offenbart, wie zerrissen die Partei und wie umstritten ihr Vorsitzender ist.

Auch im Oberhaus verfehlte Labour die Verteidigung der europäischen Sache, der proklamierte Sieg über die Regierung May entspricht kaum den Fakten: Angewiesen durch ihren Parteichef stimmten die Labour Peers gegen ein „amendment“ für den Verbleib im Binnenmarkt – und damit in der Wahrnehmung vieler gegen ihre bisherigen fundamentalen Werte. Bei den anderen beiden „amendments“– zum Bleiberecht der EU-Bürger und zum abschließenden Vetorecht des Parlaments – waren die Labour-Stimmen stets in der Unterzahl.

Zur Rechtfertigung ihres Wandels von einer Europa-Partei zum harten Brexit-Verfechter weist Labour intern auf drei Konstellationen hin:

  • In der öffentlichen Meinung steht Labour derzeit denkbar schlecht da. In Umfragen liegt die Partei 17 Prozentpunkte hinter den Tories; bei vorgezogenen Wahlen würde Labour eine krachende Niederlage erleiden. Niemand weiß, für was Labour derzeit steht, selbst in ihren Kernkompetenzen Gesundheitsversorgung und soziale Gerechtigkeit traut man derzeit eher den Tories. Die europafeindliche Presse treibt die Politik zum Thema Brexit vor sich her. Bei einem offenen Einstehen für Europa fürchtet die Partei, noch weiter abzustürzen. Hinter vorgehaltener Hand versichern Labour-Abgeordnete, man würde auf den richtigen Zeitpunkt warten, um sich dann wieder für Europa einzusetzen, gegebenenfalls sogar für ein zweites Referendum. Doch ist ein solch günstiger Moment derzeit abzusehen? Es steht doch zu erwarten, dass sich die Stimmung mit Beginn der Verhandlungen – die für die Briten ein schmerzliches Erwachen bedeuten dürften – noch weiter erhitzt.
  • Obwohl Labour-Wähler überwiegend für den Verbleib stimmten, überwog doch in zwei Drittel der Labour-Wahlkreise das Brexit-Votum. Viele pro-europäische Mandatsträger vertreten jetzt europafeindliche Wahlkreise. Für diese stellt sich künftig die fundamentale Frage ihres Mandatsverständnisses: Sollten sie die Meinung der Mehrheit ihres Wahlkreises vertreten, oder sollten sie vielmehr ihrem Gewissen verpflichtet sein und im nationalen Interesse handeln – wohlwissend, dass die Bevölkerung durch Lügen in der Referendumskampagne bewusst in die Irre geführt wurde. Sollte ein pro-europäischer Abgeordneter für Brexit stimmen, nur weil dies die Meinung seines Wahlkreises ist? Oder bei seiner Überzeugung bleiben und versuchen, auf die Stimmung in seinem Wahlkreis Einfluss zu nehmen – damit aber möglicherweise seine baldige Abwahl riskieren? Folge dieses Dilemmas ist eine Änderung der Tonlage auch überzeugter EU-Anhänger. Zunehmend hört man auch von Labour-Abgeordneten, man müsse die Ängste der Bevölkerung vor Einwanderung ernst nehmen und als Konsequenz die EU-Immigration eindämmen.
  • Labour befürchtet, in den traditionellen Arbeitermilieus Nord- und Mittelenglands – deren Protest sich in ihrer mehrheitlichen „Leave“-Wahl Luft machte – massiv Stimmen an UKIP zu verlieren. In einer kürzlich erfolgten Nachwahl zeigte sich diese Sorge jedoch als unbegründet: Obwohl Labour – wie derzeit überall außer in London – Stimmen verlor, konnte der Sitz doch gehalten werden. UKIP – selbst in internen Zwists verfangen und durch Mays Hardliner-Regierung ihres Kernanliegens beraubt – wird derzeit nicht als attraktive Alternative wahrgenommen.

Labour wäre gut beraten, Abwanderungen von „Remain“-Wählern zu den LibDems mehr zu fürchten als von „Leave“-Wählern zu UKIP.

Da die 16 Millionen „Remain“-Wählerinnen und -Wähler bei Labour keine beherzte Vertretung erwarten können, steht zu erwarten, dass sich viele zur einzig verbleibenden Pro-EU-Partei schlagen: den Liberaldemokraten. Labour wäre gut beraten, Abwanderungen von „Remain“-Wählern zu den LibDems mehr zu fürchten als von „Leave“-Wählern zu UKIP. Daher wäre es auch rein taktisch vernünftig, sich wieder europafreundlicher aufzustellen. Ob das geschehen wird mit einem Vorsitzenden, der selbst nie ein Freund der EU war, der nie entschlossen dem Brexit entgegentrat und dem man gar unterstellt, er selbst hätte für den Austritt gestimmt, ist allemal fraglich.

Nachdem das politische Repräsentationssystem für knapp die Hälfte der Wahlberechtigten derzeit versagt, sind die „Remain“-Anhänger dazu übergegangen, überall im Land Bürgerinitiativen zu gründen. Über 40 Aktionsgruppen formieren sich inzwischen zum größten landesweiten Verbund, der durch regelmäßige Demonstrationen, Informationsstände und vor allem in den sozialen Medien dafür wirbt, den Brexit noch zu stoppen. Das Land bleibt hinsichtlich der wichtigsten Zukunftsfrage des Landes zerrissen. Die Kluft geht durch Freundeskreise und Familien. Unversöhnlichkeit herrscht vor, Gemeinsamkeiten treten in den Hintergrund. Es steht zu erwarten, dass sich diese Kluft in der Hitze der künftigen Brexit-Debatten noch vergrößert.

Ist der Brexit unabwendbar?

Kaum ein britischer Politiker wagt derzeit, den Brexit insgesamt in Frage zu stellen, würde er doch als Antidemokrat stigmatisiert, als Teil der abgehobenen Elite, die sich über den Willen des Volkes hinwegsetzt und eigene Interessen gegen die der Bürger verfolgt. Lediglich solche, die nichts mehr zu verlieren haben – wie die Ex-Premiers Tony Blair und John Major – sprechen offen von der Möglichkeit einer Revision der Entscheidung. Aber auch unter den aktiven Politikerinnen und Politikern in Westminster ist sehr vielen klar, dass das Land in sein Verderben läuft und es beim Brexit nur Verlierer geben wird. Eventuell spielt ihnen die Zeit in die Hände. Noch sind die wirtschaftlichen Folgen des Austritts nicht bei der Bevölkerung angekommen, die Preissteigerungen durch den Absturz des Pfundes erreichen noch kein alarmierendes Niveau. Es darf prognostiziert werden, dass sich dies drastisch ändern wird.

Noch in diesem Frühjahr wird sich zeigen, auf welch komplizierte, vielleicht unlösbare Verhandlungen mit welch unzureichender Kompetenz und Vorbereitung sich die Regierung May einlässt.

Fraglich ist jedoch, wann Investitionsdrosselung, Standortverlagerungen und Jobverluste in einer Weise sichtbar werden, dass die Gefahren nicht länger ignoriert werden können und ein Stimmungswandel einsetzt. Steigende Inflation, steigende Lebensmittel- und Benzinpreise und sinkende Kaufkraft privater Haushalte zeichnen sich bereits alleinig als Konsequenz des 20-prozentigen Wertverfalls des Pfundes seit dem Referendum ab. Gleichzeitig sind laut Umfragen nur ganze elf Prozent der Brexit-Wähler bereit, persönlich finanzielle Einbußen im Gegenzug für mehr Einwanderungskontrolle in Kauf zu nehmen. Noch in diesem Frühjahr wird sich zudem zeigen – vorausgesetzt die EU bleibt einig und hart –, auf welch komplizierte, vielleicht unlösbare Verhandlungen mit welch unzureichender Kompetenz und Vorbereitung sich diese Regierung einlässt.

Führen diese Entwicklungen zum Umschwung der öffentlichen Meinung, könnten Abgeordnete überdenken, ob sie bei ihrer Abstimmung über das abschließende Brexit-Verhandlungsergebnis die dann aktuelle Stimmung aufgreifen oder apodiktisch dem Ergebnis des Referendums folgen. Individuelle Gewissensentscheidungen könnten dann eher die Mehrheitsverhältnisse im Parlament beeinflussen als die Positionen der Gesamtparteien. All dies müsste sich in einer Zeitspanne ereignen, in welcher der Automatismus des Austritts noch gestoppt werden kann – bis zum Frühjahr 2019. Die Zeit ist sehr knapp, da sich wirtschaftliche Konsequenzen erst zeitlich verzögert zeigen dürften: Die Abkühlung der Konjunktur könnte erst dann spürbar werden, wenn es für eine Revidierung des Brexit-Kurses bereits zu spät ist.

Habe Anfang November 2019 Elisabeth II angeschrieben und vorgeschlagen, sie soll mal eine Ausnahme machen und ihrer Regierung und allen Abgeordneten ins Gewissen reden, weil man mit einem Wählervotum von 48,1 % zu 51,9% (1/3 der Wähler effektiv) keine Demokratie führen kann. Ihre Antwort lesen Sie gleich unten.